Das 13. Jahrhundert aus zwei Blickwinkeln: Die Musik und der Tanz der sich damals gerade konstituierenden Sufi-Orden begegnet den Gesängen der Gefolgsleute des heiligen Franziskus von Assisi. Beide Gemeinschaften bildeten sich ungefähr zur gleichen Zeit und weisen deutliche Parallelen auf: Wie die sufischen Mystiker erkannte auch Franz von Assisi die unmittelbare und unauflösliche Verbindung des Menschen mit der Schöpfung.
Im Zentrum der Aufführung stehen christliche und muslimische Lobgesänge: die Sufi- und die Laude-Gesänge sowie instrumentale Sufi-Musik, zu der die Tänzerin Janan Almasi tanzen wird. Sie ist eine weniger Frauen, die die Tänze der Derwische tanzen. Die Texte von Rumi und Franz von Assisi schlagen einen gemeinsamen Bogen bis in die Gegenwart.
Besetzung:
Janan Almasi Derwisch, Tänzerin
Cora Schmeiser, Gesang
Jan Issa, Gesang
Rageed William, Ney
Saad Mahmood, Jawad Oud
Reza Samani, Perkussion
SANSTIERCE
MARIA JONAS (†2024), Konzept
Bassem Hawar, Djoze und Komposition
Programm:
Sufi-Musik und -Tanz mit italienischer Laude